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Heckenschneiden: Wann und wie es erlaubt ist

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Heckenschneiden: Wann und wie es erlaubt ist. Die richtige Zeit für den Heckenschnitt. Das Schneiden von Hecken ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Pflanzenschutzes und des Artenschutzes. Gesetzliche Vorgaben regeln genau, wann und wie ein Heckenschnitt durchgeführt werden darf. Wer seine Hecke zur falschen Zeit schneidet, riskiert hohe Bußgelder.

Heckenschneiden: Wann und wie es erlaubt ist

Heckenschneiden: Wann und wie es richtig gemacht wird

Gesetzliche Regelungen zum Heckenschnitt

Laut dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist das radikale Zurückschneiden oder das Entfernen von Hecken in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verboten. Der Grund dafür ist der Schutz von Vögeln und anderen Tieren, die in Hecken nisten und leben.

Ein schonender Formschnitt ist jedoch erlaubt, solange sichergestellt ist, dass keine Tiere gestört oder ihre Nester zerstört werden. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden.

Beste Zeitpunkte für den Heckenschnitt

1. Winterschnitt (Oktober bis Februar):

  • Empfehlenswert für stark wachsende Hecken
  • Fördert das gesunde Wachstum im Frühjahr
  • Ideal für Formschnitte und Verjüngungsschnitte

2. Sommerschnitt (Juni bis August):

  • Nur schonender Formschnitt erlaubt
  • Verhindert zu starkes Austreiben
  • Beugt Verholzen und Verkahlen vor

Welche Hecken wann geschnitten werden sollten

Immergrüne Hecken (Thuja, Kirschlorbeer, Eibe):

  • Hauptschnitt: Februar bis April
  • Leichter Formschnitt: August bis September

Laubhecken (Hainbuche, Liguster, Rotbuche):

  • Hauptschnitt: Januar bis März
  • Formschnitt: Juni bis Juli

Blühhecken (Flieder, Forsythie, Weigelie):

  • Schnitt direkt nach der Blüte (Mai bis Juli)
  • Radikalschnitt im Winter oder zeitigen Frühjahr

Tipps für einen fachgerechten Heckenschnitt

  • Das richtige Werkzeug verwenden: Eine scharfe Heckenschere verhindert ausgefranste Schnittstellen und Krankheiten.
  • Schräge Schnittform wählen: Unten breiter als oben, damit die Hecke genügend Licht bekommt.
  • Nicht zu spät schneiden: Ein zu später Schnitt im Herbst kann Frostschäden verursachen.
  • Nistplätze kontrollieren: Vor dem Schneiden prüfen, ob sich Vögel oder andere Tiere in der Hecke aufhalten.
  • Nach dem Schnitt düngen: Kompost oder organischer Dünger fördert das Wachstum.

Ein regelmäßiger Heckenschnitt sorgt nicht nur für eine gepflegte Optik, sondern fördert auch die Gesundheit der Pflanzen. Wer sich an die gesetzlichen Vorgaben hält und den Schnitt zum richtigen Zeitpunkt durchführt, vermeidet nicht nur Strafen, sondern schützt auch die Natur.

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